Copyright by ©
Männerschaft Damm

Sie sind die „gute Seele“ der Männerschaft „Damm“, kümmern sich darum, dass sich die Schutzhütte „Schinkaute“ stets in optisch bestem Zustand präsentiert und das gesamte Gelände rings um die Heimat der „Heurersch Männer“ zum Verweilen in geselliger Runde einlädt. Die Rede ist vom rüstigen „Rentner-Team“ aus den Reihen der Männerschaft.

Sobald die Natur im Frühjahr erwacht, werden die reiferen Mitglieder der Gesellschaft rege und treffen sich zu ihrem ersten gemeinsamen Arbeitseinsatz an ihrem Kleinod oberhalb des Katzenbachtals. Rund ein Dutzend rüstiger Männer- allesamt langjährige Weggefährten der Traditionsgesellschaft aus dem Hause „Damm“- machen sich an den ersten sonnigen Tagen nach der frostigen Jahreszeit auf zur „Schinkaute“, um das Schmuckstück aus dem Winterschlaf zu wecken. Je nachdem wie hart die Wintermonate waren, müssen die ehrenamtlichen „Hausmeister“ schon einmal kräftig Hand anlegen, um kleinere Schäden zu beseitigen und das Areal rund um das Sommer-Domizil der Grenzgänger wieder auf Vordermann zu bringen.

Von April an über die Sommerzeit hinweg bis zum Spätherbst treffen sich die quirligen Rentner regelmäßig, um die Schutzhütte und das Gelände ringsherum in Schuss zu halten.

Weit über zweihundert Arbeitsstunden kommen so jährlich zusammen, die die handwerklich begabten Männer in die Instandhaltung der Schutzhütte investieren. Eine Leistung, die der Vorsitzende der Männerschaft Jens Winterling den Mitgliedern aus den eigenen Reihen hoch anrechnet: „Auf unsere Rentner ist einhundertprozentig Verlass“, lobt der Männerführer die Aktivposten der Gesellschaft, “sobald ein Fenster klemmt oder ein Pfosten wackelt, sind sie sofort zur Stelle!“

Mit einem Augenzwinkern ergänzt Winterling: „Die Grünfläche rund um die „Schinkaute“ herum steht während der Sommermonate einem englischen Rasen in nichts nach“.

Dabei muss sich der Vorstand der Männerschaft um nichts kümmern, die Rentner organisieren sich komplett eigenständig und treffen sich regelmäßig an der „Schinkaute“, um kleinere Reparaturen, anfallende Instandhaltungstätigkeiten oder Pflegearbeiten durchzuführen. Insbesondere im Vorfeld der traditionellen Bratpartie zum Maifeiertag oder der Feier der Frauenschaft am Himmelfahrtstag sorgen die „Heinzelmänner“ unaufgefordert dafür, dass sich das gesamte Areal und die Schutzhütte selbst von seiner besten Seite zeigen.

„Selbstverständlich kommt bei unseren Treffen trotz aller anstehender Arbeiten die Geselligkeit nicht zu kurz“, machte Helmut Kamm aus den Reihen der reiferen Gesellschaftsmitglieder das tolle Miteinander in der Gruppe als einen Erfolgsfaktor aus. Die gute Stimmung bei den Treffen spricht sich in der Männerschaft herum und ist ein Garant dafür, dass das „Rentner-Team“ stetigen Zulauf genießt. Mit Egon Wege hat sich erst kürzlich wieder ein „Youngster“ der Gruppe angeschlossen.

Rentner-Team

Das Foto zeigt das „Rentner-Team“ bei der Pause: v.l. Erwin Weber, Egon Wege, Erhard Jähnel, Giso Klare, Wolfgang Platt, Heinrich Schneider, Albert Pracht, Willi Damm, Helmut Gönner, Karl Wege und im Vordergrund kniend Helmut Kamm.